Mensch und Entwicklung
Ganzheitliches Menschenbild
Die Gründe für diese Modernität können in ihrem ganzheitlichen Menschenbild gesucht werden, das die Grundlage für einen Lehrplan bildet, der in jeder Jahrgangsstufe in besonderer Weise auf die Entwicklung des Kindes eingeht.
Vor über 90 Jahren gab Rudolf Steiner den Lehrern der ersten Waldorfschule in Stuttgart die „Menschenkunde“ als Handwerkszeug mit auf den Weg. Während die Waldorfschule in den ersten Klassen durch die Begegnung mit dem inneren Menschen die Entwicklung fördert, sucht sie diese in den oberen Klassen auch durch die Begegnung mit der Welt.
Außerschulische Praktika vermitteln Einblicke in die Lebens- und Berufswelt. Selbstverantwortliches Erproben der eigenen Fähigkeiten soll die Selbsteinschätzung und die Selbstfindung stärken.
Schule
Lernen mit Kopf, Herz und Hand.
Altersspezifisches Lernen für eine Erziehung zur Freiheit.
Die Kinder von heute werden in Zukunft Lösungen zu den globalen Herausforderungen finden müssen, denen wir heute schon begegnen. Pädagogische Forschung und Wirtschaftswissenschaften zeigen seit einigen Jahren immer deutlicher, dass fachliches Wissen zwar unverzichtbar, allein aber nicht ausreichend ist. Hinzukommen müssen eine fachübergreifende Basisqualifikation und die Ausbildung von Interessen in möglichst vielen Bereichen.
Um verantwortungsbewusst handeln zu können, müssen Kinder und Jugendliche heute die Fähigkeiten entwickeln, die sie für morgen brauchen.
– Selbständigkeit und Initiativkraft
– Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit
– Soziales Verantwortungsbewusstsein
– Bereitschaft zu kontinuierlichem Lernen
– Spontaneität und Flexibilität
Die Idee der Waldorfpädagogik erfreut sich seit über 90 Jahren ungebrochener Aktualität: Die weltweit über 1.000 Waldorfschulen verzeichnen steigendes Interesse und wachsenden Zulauf.
In Graz gibt es zwei Waldorfschulen: